Der Kunstkurs aus unse­rem MinG Profil hat eine unse­rer Kantinen geup­cy­cled. Das Ergebnis lässt sich sehen und das Projekt bewirbt sich im „bes­ser machen“-Wettbewerb. Viel Erfolg! Hierum geht es:

Die Kantine am Standort D wur­de im März 2017 von dem Verein „Lecker essen Max-Brauer-Mensa e.V.“ über­nom­men, wel­cher auch schon die Kantine am Standort B betreibt.

Diese Veränderung war zwar schon eine enor­me Verbesserung für die Schule, doch die Räumlichkeiten waren noch fast leer und luden nicht zum Verweilen ein. Auch der Außenbereich wur­de wegen sei­nes her­un­ter­ge­kom­me­nen Zustands nie genutzt.

Um den äußer­li­chen Zustand der Kantine zu ver­bes­sern beka­men wir, MinG 12a, von dem Kantinen-Team den Auftrag unse­rer Kreativität frei­en Lauf zu las­sen und die Räumlichkeiten umzu­ge­stal­ten. Das Ziel war es, eine Atmosphäre zu schaf­fen, in der sich Schüler sowie auch Lehrer ger­ne auf­hal­ten und das mit mög­lichst gerin­gem finan­zi­el­len Aufwand. Diese Veränderung war auch für uns per­sön­lich wich­tig, da auch wir Schüler kei­nen schö­nen Raum zum Essen und sich Austauschen haben. Die Möglichkeit der Klassenzimmeratmosphäre in der Pause kurz ent­ge­hen zu kön­nen, fan­den wir ver­lo­ckend und wichtig.

Im Rahmen einer Klausurersatzleistung für Kunst haben wir also in drei Monaten har­ter Arbeit in klei­nen Gruppen, oder auch allei­ne, Projekte geplant, die Finanzierung über­prüft und letzt­end­lich natür­lich unse­re Ideen umge­setzt. Eines der Oberthemen war „Up- bzw. Recycling“. So hat zum Beispiel eine Gruppe einen Strandkorb geschenkt bekom­men, wel­cher in einem kaput­ten Zustand war. Nicht nur äußer­lich war er her­un­ter­ge­kom­men, son­dern auch inner­lich ver­mo­dert. Die Gruppe hat den gesam­ten Strandkorb kom­plett aus­ein­an­der­ge­baut, eini­ge Teile nach­ge­baut, neue Polster zuge­schnit­ten und sie mit Stoffen bezo­gen, so dass er jetzt wie­der aus­sieht wie neu. Eine ande­re Gruppe hat im Außenbereich eine Holzterrasse gebaut und so eine ein­la­den­de Plattform für wei­te­re Sitzmöbel und Abstelltische geschaf­fen. Außerdem wur­den zwei Lampen aus Treibholz und Gläsern, Abstelltische aus Bau-Kabeltrommeln, eine Kunstvitrine aus einer Obstkiste, Sitzgelegenheiten aus IKEA-Regalen uvm. geschaffen.

Obwohl der Prozess nicht immer ein­fach war und wir eini­ge Schwierigkeiten über­win­den muss­ten, sind wir sehr stolz auf unser Ergebnis und hof­fen, dass sich auch ande­re Schüler und Lehrer in der Kantine wohl fühlen.

(Louisa Schacht und Jule Wulf, MinG 12a)