Wir möchten Ihnen und Euch auch über unsere Homepage einen vielfältigen Eindruck von unserer Schule vermitteln – ganz nach unserem Motto: „Vielfalt ist Reichtum an der Max Brauer Schule!“ Viel Spaß beim Stöbern, Gucken und Lesen!
Informationen: 1. Klasse, Vorschule
Stellt euch vor, ihr seid der kleine gelbe Ball und könnt einen Tag bei uns in der Schule verbringen. Ein Film für Kinder.
Broschüre der Vor- und Grundschule
Die Grundschulabteilung der Max Brauer Schule heißt Sie herzlich willkommen! Wir freuen uns, dass Sie sich für unsere Schule interessieren. Auf den verschiedenen Seiten dieser Homepage möchten wir Ihnen unsere Schule vorstellen. Unsere Schule wird getragen von dem Grundgedanken, dass Kinder sich in ihrem Tempo und mit ihren Möglichkeiten und Stärken bestmöglich entwickeln können. Dafür gestalten wir das Lernen individualisiert, d.h. die Kinder können sich Lernangebote selbst auswählen und lernen, ihre Arbeit selbstständig zu planen. Wir schaffen vielfältige Lernanlässe, denn uns ist wichtig, die Lust am Lernen und die natürliche Neugier, sowie das Selbstvertrauen zu fördern.
Was finden Sie auf unseren Seiten?
Fragen und Antworten
Die Grundschulabteilung der Max Brauer Schule wird nach dem neusten Schulentwicklungsplan der Behörde erweitert. Vormals haben wir drei 1. Klassen aufgenommen, nun können wir bis zu fünf 1. Klassen aufnehmen. Über die Anzahl der Vorschulklassen entscheidet jedes Jahr die Behörde. In den letzten Jahren hatten wir immer eine Klasse.
Alle Eltern, die sich für die Max Brauer Schule interessieren – egal aus welchem Stadtteil, können ihre Kinder bei uns anmelden. Wenn die Anmeldezahlen jedoch die Anzahl von fünf Klassen überschreiten, muss eine Auswahl getroffen werden. Über die Zuweisung der Plätze entscheidet die Schulbehörde. Die Max Brauer Schule hat darauf keinen Einfluss. Die Schulbehörde entscheidet nach den Kriterien
- Härtefälle
- Geschwisterkinder und
- Schulweglänge. Die Schulweglänge können Sie mit dem → Schulwegrechner ermitteln.
In einer Klasse sind 23 Kinder.
Sie können bei der Anmeldung auf das Formular Wünsche schreiben, mit wem Ihr Kind in eine Klasse kommen sollte. Ungefähr im Mai laden wir zudem alle Eltern und Kinder, die einen Platz für die 1. Klasse an unserer Schule bekommen haben, zu einer Schnupperstunde und einem Gespräch ein. Auch dort können Sie noch einmal Wünsche äußern. Diese Wünsche spielen bei der Klasseneinteilung auch eine wichtige Rolle. Um eine gute Grundlage für die neue Klassengemeinschaft zu schaffen, berücksichtigen wir allerdings auch viele andere Kriterien. Zum Beispiel sollten etwa gleich viele Mädchen und Jungen in einer Klasse sein.
In der Regel haben wir ab der 1. Klasse ein Team von zwei Klassenlehrer*innen pro Klasse. Dazu gibt es eine oder einen Bezugserzieher*in, die/der vor allem am Nachmittag für die Kinder da ist, aber auch in Stunden am Vormittag in der Klasse unterstützt. Die Klassenlehrer*innen decken möglichst viel Unterricht in der Klasse ab.
In der Vorschule gibt es eine Vorschullehrerin für den Vormittag und einen Sozialpädagogen für den Nachmittag. Unterstützung erhält die Vorschule i.d.R. zusätzlich von einem/r Bundesfreiwilligendienstler*in.
Die Schule ist so aufgebaut, dass sie aus vielen kleineren Einheiten besteht, in den die Kinder Lernen und Spielen. Es ist für alle Kinder klar, welche Bereiche zur Grundschule gehören. Wir haben den Grundschulhof mit seinen verschiedenen Bereichen als geschütztes Areal, auf dem nur die Kinder der Grundschule sich aufhalten. Dort finden sie in den Pausen immer Aufsichtspersonen. Andersherum sollen die Grundschulkinder sich nicht in den Bereichen der älteren Schüler*innen aufhalten. Zur Grundschulabteilung gehören zwei Klassentrakte, in denen jeweils vier Klassenräume sich einen Eingang teilen. Diese Häuser bilden kleine Gemeinschaften. Die Kinder erkunden in den ersten Wochen das Gelände und die Laufwege. Dabei werden sie von den Pädagog*innen so lange unterstützt, bis sie sich gut zurechtfinden.
Die Grundschulabteilung war vormals dreizügig und ist nun fünfzügig erweitert worden, d.h. es gibt immer fünf Parallelklassen pro Jahrgang. Um dieser wachsenden Anzahl an Klassen gerecht zu werden, wird es in den nächsten Jahren Bautätigkeiten geben. Es werden auf unserem Gelände neue Gebäude mit Klassenräumen und Gemeinschaftsflächen entstehen. Dafür werden auch alte Gebäude abgerissen. Derzeit entwickeln Architekturbüros nach unseren räumlich-pädagogischen Vorstellungen Entwürfe, der beste Entwurf wird im Sommer 2024 gekürt. Es folgt dann noch eine mehrjährige Umsetzungsplanung bevor die Bautätigkeiten konkret beginnen.
Wir verstehen uns als inklusive Schule. Wir freuen uns über alle Kinder und schauen uns genau an, ob ein Kind Unterstützungsbedarf hat und wie wir diesen gestalten. In unserem multiprofessionellen Kollegium arbeiten Sonderpädagog*innen, Erzieher*innen und Lehrer*innen gleichermaßen zusammen, um bestmögliche Förderbedingungen zu erreichen. Darüber hinaus kooperieren wir z.B. mit dem Verein Mentor e.V., durch den viele freiwillige Lesementor*innen einzelne Kinder unterstützen. Honorarkräfte helfen mit zusätzlichen Deutsch- und Mathematikförderstunden, wir bieten Sprachförderung an und sind vernetzt mit weiteren außerschulischen Förderangeboten.
Ein wichtiges Element unseres Unterrichtskonzepts ist die Förderung der Selbstverantwortung von Kindern. Ab der 1. Klasse können und sollen die Kinder ihre Lernwege mitgestalten und auch selbst mit planen. Dies tun sie mit Unterstützung der Lehrer*innen. Diese lassen die Kinder damit nicht alleine, sondern besprechen mit ihnen fortlaufend die nächsten Lernschritte und beraten, was und wieviel die Kinder sich als nächste Schritte vornehmen. Dabei orientieren wir uns selbstverständlich am Hamburger Bildungsplan und den geforderten Inhalten. Neben einer hohen Motivation der Kinder, Aufgaben zu bearbeiten, die sie sich selbst vornehmen, lernen sie so auch von Anfang an viele wichtige Kompetenzen des selbstgesteuerten Lernens.
Das selbstständige Lernen der Kinder hat für uns immer einen klaren Rahmen. Es gibt klare Abläufe und Regeln, die wir mit den Kindern einüben. So schaffen wir für die Kinder übersichtlichen und kindgerechte Schritte. Ein wichtiges Instrument ist dabei das Planungsheft, das den Kindern hilft, den Überblick zu behalten. Individualisierung heißt für uns auch, das Lernen den Schüler*innen anzupassen. Manche Kinder brauchen mehr – andere Kinder weniger Hilfe sich selbst zu organisieren. Das ist ganz normal.
Wir haben in jedem Schuljahr drei festgelegte Termine, bei denen über den Lernstand und die Lernentwicklung gesprochen wird: die „Schüler-Eltern-Lehrer-Gespräche“, kurz SELG genannt. Im Herbst und im Januar sprechen wir mit Ihnen und Ihrem Kind gemeinsam über den Stand und welche nächsten Lernziele sich ihr Kind vornimmt. Im Sommer zu den Zeugnissen führen wir mit Ihnen als Eltern ein Gespräch. Darüber hinaus bieten sich in den Klassen viele Möglichkeiten individuell das Gespräch zu suchen. Viel Klassen öffnen zum Beispiel einmal in der Woche morgens ihre Anlaufzeit für Eltern, damit diese in der Klasse sich die Produkte des Kindes anschauen können oder auch einmal ein schnelles Gespräch führen können.