Eine Musikfahrt wie jede andere…
- Posted by Tina Koch
- On 30. November 2018
Wie jede Musikfahrt fing auch diese wieder mit Warten an.
Warten darauf, dass der Bus ankommt. Warten darauf, dass alle Instrumente eingeladen sind. Warten auf das GO und darauf, dass die Hinfahrt zu Ende geht. Genau genommen begann das Warten schon im November 2017. Da endete nämlich die letzte Bandfahrt.
Jedenfalls ging auch dieses Mal das Warten vorbei. Kaum zu glauben, aber wahr, schon waren wir da! „Ach, ist es nicht schön in Plön“ hat zwar niemand ausgesprochen, dachte aber bestimmt jeder, der mal wieder oder vielleicht sogar zum ersten Mal den Anblick der schon so heimatlichen Jugendherberge genoss. Für uns aus der 10D war es das vierte Mal.
Viel geändert hat sich, abgesehen von der Billiardpolitik, nicht. Es wurde immer noch viel geprobt, gejamt, gechillt, Noten gelernt und vieles mehr. Obwohl der Tagesablauf doch immer wieder derselbe ist, wird es doch keinem langweilig!
Der Tag beginnt in gewohnter Weise mit dem absolut OK-en Jugendherbergsfrühstück, wonach es dann meistens mit einer intensiven Probe weiter geht. Diese verläuft manchmal getrennt, so dass Herr Piredda die Bläser-Gruppe und Frau Hamer die Rhythmus-Gruppe leitet. Dann gibt es natürlich auch noch die Tutti-Proben, bei denen wir alle zusammen spielen. Ach ja, und das Orchester war auch noch dabei! Zwischendurch blieb auch noch Zeit für einen schönen Spaziergang in der winterlichen Kälte am Plöner See, eine Runde oder auch Shinson Hapkido auf der Wiese. Und neben dem Billiardraum gab es auch noch einen neuen Tischkicker, der für viel Freude gesorgt hat! Die Nächte waren geprägt von Lärm, einer Menge Spaß und vielen nächtlichen Erkenntnissen… Am nächsten Morgen waren dann alle recht unausgeschlafen, was sich aber auf keinen Fall auf die Qualität der Proben auswirkte. Ganz im Gegenteil! Mit zwei neuen Songs und einem Repertoire von insgesamt neun Stücken, haben wir dieses Jahr ganz schön was geschafft!
Die Rückfahrt kam dann für alle schneller als gedacht. Dadurch, dass wir einen Tag weniger hatten als gewohnt, mussten wir den Bus, welcher leider kein Doppeldecker war wie auf dem Hinweg, im Stockdunkeln einräumen. Nach einer Menge Chaos und vielen suchenden Rufen haben wir es dann aber schließlich doch geschafft. Die Busfahrt verlief ohne nennenswerte Ereignisse. Untermalt wurde diese allerding von melancholisch-hawaiianischer Musik, welche uns alle ein bisschen müde stimmte. Zurück in Hamburg war dann das Auspacken, natürlich wieder im Dunkeln, angesagt. Auch das ging dieses Jahr erstaunlich schnell und alle haben mitgeholfen.
Jetzt ist wieder Warten angesagt! Warten auf die nächste Musikfahrt, darauf dass es endlich wieder losgeht. Warten darauf, dass es endlich wieder heißt: „Die Kurzen kurz, Leute!“, „Das muss dynamischer!“, „Kack, kack“ und „Wer muss in den Frauenknast..?“
Lena Gies, Jakob Bandixen, Caius Coujad, Manuel Husseini Oller